Sonntag, Februar 19, 2006
Polen will iranische Holocaust-Nachforschungen nicht gestatten
Es sei „jenseits jeglicher vorstellbaren Norm, das Thema zu hinterfragen, zu diskutieren oder zu verhandeln“, sagt der polnische Außenminister.
Polen will es dem Iran nicht gestatten, im Land Nachforschungen über die Ausmaße des Holocaust anzustellen. „Unter keinen Umständen sollten wir erlauben, daß so etwas in Polen stattfindet“, sagte Außenminister Stefan Meller. Es sei „jenseits jeglicher vorstellbaren Norm, das Thema zu hinterfragen, zu diskutieren oder zu verhandeln“. Die polnische Tageszeitung „Rzeczpospolita“ hatte berichtet, der Iran plane, eigene Nachforschungen über die Ausmaße der Nazi-Verbrechen in Polen anzustellen.
siehe auch: Polen lässt Holocaust-Leugner nicht nach Auschwitz. Polen wird dem Iran keine Nachforschungen zum Ausmaß des NS-Völkermords gestatten. Außenminister Meller nannte entsprechende Ansinnen "jenseits aller vorstellbarer Norm". Auch das Auschwitz-Museum kündigte an, Holocaust-Leugner nicht herein zu lassen. Wer den Tod in den Gaskammern leugne, verletze die Ehre der Toten
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