Freitag, Februar 17, 2006

derStandard.at: Berlusconi droht Anklage wegen Bestechung

Ermittlungen der Staatsanwälte abgeschlossen - Entscheidung über Verfahren liegt bei Richter Italiens Ministerpräsident Silvio Berlusconi könnte während des Wahlkampfes mit einer neuen Anklage wegen Bestechung konfrontiert werden. Aus Justizkreisen verlautete am Donnerstag, Staatsanwälte in Mailand hätten ihre Ermittlungen zu einem Fall abgeschlossen, bei dem Berlusconi versucht haben soll, einen Zeugen zu bestechen. Die Anwälte des Ministerpräsidenten hätten dann 20 Tage Zeit, um weitere Fragen zu beantragen. Nach dem italienischen Gesetz müsste schließlich ein Richter entscheiden, ob es zu einem Verfahren kommt. Berlusconis Anwälte konnten für eine Stellungnahme nicht erreicht werden. In Italien wird am 9. und 10. April gewählt.

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