Donnerstag, Februar 16, 2006

Lichtwolf - Eine Welt ohne Holocaust

Erinnerung an das "angedachte" Woodstock der Revisionisten, Antisemiten und Israelhasser in Teheran. Das beleidigte Geschrei über dänische Karikaturen und über die Proteste dagegen hat die Idee des iranischen Präsidenten Ahmadineschaad, den von ihm als Mythos bezeichneten Holocaust zum Thema einer Konferenz zu machen, ein wenig in Vergessenheit geraten lassen. Zur Erinnerung: Ahmadineschaad wollte (hauptsächlich wohl selbsternannte) Historiker in Teheran darüber debattieren lassen, ob und wie viele Juden von den Deutschen Mitte des letzten Jahrhunderts ermordet wurden. Ganz freimütig lud er den britischen Premier Tony Blair ein, dort auch seine ja anscheinend ganz entschiedene Meinung kundzutun, der im Gegenzug ausrichten ließ, er wolle gerne Ahmadineschaad bei einer Führung durch Auschwitz begleiten. Man wisse noch nicht, wann der Präsident dafür Zeit hat, hieß es darauf aus Ahmadineschaads Büro. Er hat schließlich genug zu tun. Spiegel Online wusste Ende Januar von einer iranisch initiierten Kommission zur Untersuchung des Holocaust zu berichten. Falls sie "zu dem Ergebnis komme, dass das Nazi-Regime tatsächlich sechs Millionen Juden ermordet habe, müsse eine zweite multinationale Kommission sich eine entsprechende Bestrafung für die Deutschen überlegen.

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