Freitag, Juli 22, 2005

moz.de: Kein Nährboden für braune Gedanken

Hitler-Büsten, verbotene rechtsextreme CD und Waffen - all das wurde neulich bei Wohnungsdurchsuchungen in Strausberg sowie Berlin gefunden. Und Schwedt machte vor nicht allzu langer Zeit durch Nazi-Schmierereien im Stadtteil Am Waldrand von sich Reden. All das sind Beweise dafür, dass nationalsozialistische und fremdenfeindliche Gedanken noch in vielen Köpfen schlummern. Um darauf aufmerksam zu machen und Aufklärung zu betreiben, gibt es in Schwedt ein Bündnis gegen Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Gewalt. Nach einigen erfolglosen Versuchen wurde die 20-köpfige Gruppe Ende des vergangenen Jahres gegründet (...) o soll zwar der vor allem in Barnim und Märkisch Oderland angesiedelte "Märkische Heimatschutz" eine Sektion in der Oderstadt und in Angermünde haben, aber darüber hinaus seien ihm keine strukturierten Cliquen oder Kameradschaften bekannt. Was nicht heißt, dass das Problem nicht existiert. Zwar haben rechtsextremistisch motivierte Gewalttaten in der Uckermark abgenommen, aber dafür ist nach Auskunft der Polizei ein Zuwachs an Propagandadelikten mit rechtsextremistischem Hintergrund zu verzeichnen.Es ist noch nicht so lange her, da war in der Oderstadt eine rechtsextremistische Jugendclique namens "Nationale Schwedter Rebellen" (NSR) aktiv.

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