Mittwoch, Juli 20, 2005
ZDF.de - Denkfabrik Dresdner Schule
Kulturkampf von rechts außen
Rund um die NPD-Landtagsfraktion in Sachsen ist eine rechtsradikale Denkfabrik entstanden. Die so genannte Dresdner Schule soll die NPD auch für Intellektuelle attraktiv machen.
Peter Marx, der NPD-Bundeswahlkampfleiter und Fraktionsgeschäftsführer in Sachsen, versteht den Namen dieser Ideologieschmiede als Angriff auf die so genannte Frankfurter Schule, "die Denkschule der multikulturellen Extremisten", wie er sich ausdrückt, beziehungsweise als Affront gegen die 1968er: "Dem wollen wir geistig etwas anderes entgegensetzen."
Dieses "geistig Andere", so Recherchen von Frontal21, ist aber rassistisch, antisemitisch und antidemokratisch. Trotzdem gelingt es der NPD, immer mehr Studenten in ihren rechtsradikalen "Thinktank" zu ziehen und sie zu beeinflussen. Die sprechen dann auf einmal von der "völkischen Gemeinschaft" und von Skinheads als "ganz normalen Jugendlichen, die sich für ihr Volk und ihre Nation" einsetzten.
siehe auch: Mauskript zur Sendung; Videobeitrag
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen