Mittwoch, Juli 20, 2005

mz-web.de: Rechten Parteien fehlt das Thema zum Mobilisieren

NPD hofft auf Einzug in den Bundestag - Wahlforscher sehen wenig Chancen Deutschland war in Sorge. NPD-Redner hatten die Bombenangriffe im Zweiten Weltkrieg als «Bomben-Holocaust von Dresden» und alliierte Soldaten als Massenmörder bezeichnet. Die gezielten Provokationen im Dresdner Landtag wirkten. Wochenlang diskutierten Politik und Medien zu Jahresbeginn den Umgang mit rechts außen. Wo stehen die Rechtsextremen ein halbes Jahr später, zwei Monate vor der erwarteten Bundestagswahl? Rechtsextreme Einstellungen sind in Deutschland in zweistelliger Prozentzahl verbreitet. Nach einer Leipziger Studie identifizieren sich 38 Prozent der Befragten in Ost wie West mit dem Satz: «Die Bundesrepublik ist durch die vielen Ausländer in einem gefährlichen Maße überfremdet.» Regelmäßig greifen rechtsgerichtete Gewalttäter irgendwo auf der Straße in Deutschland linke Jugendliche an. (...) Wahlforscher räumen der rechtsextremen Partei freilich kaum Chancen ein. «Da ist die Luft raus», sagt der Berliner Politikwissenschaftler Oskar Niedermayer. Bundesweit verfüge die Partei über keine mit Sachsen vergleichbare Organisationsstruktur. Der Hartz-Protest ist so weit abgeklungen, dass den Rechten ein Mobilisierungsthema fehle. Und vor allem: «Sie haben keinen charismatischen Führer», sagt Niedermayer. Keinen Jean-Marie Le Pen, keinen Jörg Haider, keinen Pim Fortuyn. siehe auch: Wo steht die NPD? "Da ist die Luft raus", "Da ist die Luft raus". NPD kämpft um Aufmerksamkeit - Wahlforscher geben ihr wenig Chancen, D: NPD kämpft um Aufmerksamkeit. Deutschland war in Sorge. NPD-Redner hatten die Bombenangriffe im Zweiten Weltkrieg als "Bomben-Holocaust von Dresden" und alliierte Soldaten als Massenmörder bezeichnet. Die gezielten Provokationen wirkten

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