Freitag, Juli 15, 2005

derStandard.at: Aufregung um rechtsextremes Sommerlager

Nazi-Emblem als Logo des Camps der Burschenschaft "Olympia" - Tourismusverband besorgt Aufregung herrscht um ein Sommerlager, das die Wiener Burschenschaft "Olympia" im Salzkammergut in Oberösterreich plant. Von 17. bis 23. Juli soll die Veranstaltung zum vierten Mal unter dem Motto "Abenteuer - Kultur - Gemeinschaft" in Gosau (Bezirk Gmunden) stattfinden. Bei den Tourismusverantwortlichen der Region und der Welser Initiative gegen Faschismus regt sich Widerstand. Wie der Vorsitzende der Initiative, Robert Eiter, am Donnerstag erklärte, zeige das Logo des Camps eine "Tyr-Rune", die im Dritten Reich u.a. Absolventen der SA-Reichsführerschulen am Ärmel getragen haben. Auf der Website des Lagers sei ein von Hans Baumann komponiertes Lied zu hören, der für die "Feierkultur" innerhalb der Hitlerjugend zuständig war. Die Burschenschaft "Olympia" ist laut Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstandes (DÖW) als rechtsextrem einzustufen. "Schockierend" "Es ist schockierend, wenn zehn- bis 20-jährige Kinder und Jugendliche im Jahr 2005 auf so eine Ideologie eingeschworen werden können, ohne dass die Sicherheitsbehörden das verhindern", kritisierte Eiter. Das Problem sei nicht, dass die Veranstaltung in Gosau stattfinden soll, sondern dass es ein derartiges Lager überhaupt gebe und dass Eltern ihre Kinder daran teilnehmen lassen, sagte der Direktor des Tourismusverbandes Inneres Salzkammergut, Dietmar Habe. siehe dazu auch: Protest um Burschenschafter-Sommerlager in OÖ. Aufregung herrscht um ein Sommerlager, das die Wiener Burschenschaft "Olympia" im Salzkammergut in Oberösterreich plant. Von 17. bis 23. Juli soll die Veranstaltung zum vierten Mal unter dem Motto "Abenteuer - Kultur - Gemeinschaft" in Gosau (Bezirk Gmunden) stattfinden. Bei den Tourismusverantwortlichen der Region und der Welser Initiative gegen Faschismus regt sich Widerstand, Protest um Burschenschafter-Sommerlager in OÖ, Aufregung um Sommerlager von Burschenschaft "Olympia". Hotelleriebetriebe befürchten beträchtlichen Imageschaden

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