Dienstag, Juli 26, 2005
taz 26.7.05 Türke setzt NPD vor die Tür
Die rechtsextreme NPD sucht für ihren NRW-Landesparteitag am Wochenende noch einen Raum. Gefragt hat sie ausgerechnet einen türkischen Pächter. Der sagt ebenso ab wie die Stadt Stolberg
Fünf Tage vor ihrem Landesparteitag fehlt der nordrhein-westfälischen NPD ein Veranstaltungsort. Am kommenden Sonntag wollten die Nationaldemokraten zu ihrem "Landeswahlparteitag Rheinland und Westfalen" ursprünglich in Stolberg (Kreis Aachen) zusammen kommen, um ihre NRW-Kandidaten für die Bundestagswahl zu nominieren. Nun hat der türkische Privatpächter eine Vermietung seiner Räume an die ausländerfeindliche Partei abgelehnt. Über einen alternativen Treffpunkt ist zur Zeit nichts bekannt. Der Landesverband der rechtsextremen NPD kündigt auf seiner Homepage den Parteitag, der zudem als Wahlkampfauftakt dienen sollte, ohne Ortsangaben an.
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