Montag, Februar 13, 2006
16 Anzeigen wegen NS-Wiederbetätigung
Österreichweit die meisten Verurteilungen wegen NS-Wiederbetätigung fällt derzeit das Landesgericht Innsbruck. 32 Anzeigen hat es in den letzten beiden Jahren in Tirol gegeben.
'Keine zusammenhängende Szene'
Nach dem zweiten Weltkrieg wurde das Verbotsgesetz in Österreich eingeführt. Alles, was unter Wiederbetätigung im Sinne des Nationalsozialismus fällt, soll damit verhindert werden. Dennoch gab es in den letzten beiden Jahren 32 Anzeigen in Tirol - 16 Mal endeten diese in einer Verurteilung vor Gericht. Reinhold Gärtner ist Professor für Politikwissenschaft an der Uni Innsbruck. Er hat mehrere Arbeiten zum Thema veröffentlicht und schätzt die Neonazi-Szene in Tirol so ein:
'In Tirol gibt es vereinzelt eher kleine Gruppen, von einer großen zusammenhängenden Szene kann man nicht sprechen.'
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