Donnerstag, Juli 14, 2005
reuters: Studie: Jeder vierte Deutsche ausländerfeindlich eingestellt
Jeder vierte Deutsche ist nach einer Studie der Uni Leipzig ausländerfeindlich eingestellt. Stark zugenommen hätten fremdenfeindliche und rechtsextreme Einstellungen in den vergangenen Jahren besonders bei Menschen mit höherem Bildungsabschluss, erklärten die Autoren der am Mittwoch veröffentlichten Studie. Zwar stimmten die besser Ausgebildeten rechtsextremen Aussagen immer noch seltener zu als die weniger Gebildeten. Der Anteil der Gebildeten mit einer rechtsextremen Einstellung habe sich aber deutlich erhöht.
Als mögliche Ursache nennen die Autoren die wirtschaftliche Krise und den Umbau des Sozialstaats. Inzwischen fühle sich auch der Mittelstand von sozialer Deklassierung bedroht, hieß es. Die Autoren der Studie vermuten, dass Rechtsextremismus und Antisemitismus stabile Einstellungsmuster sind, die bei sozialen Krisen zu Tage treten. Der Untersuchung zufolge stimmten rund 25 Prozent der bundesdeutschen Bevölkerung Aussagen mit ausländerfeindlichem und rechtsextremistischem Inhalt ausdrücklich zu.
siehe auch: Rechtsextreme Ansichten unter Deutschen weit verbreitet. Rechtsextreme Ansichten sind in Deutschland nach einer Studie von Wissenschaftlern der Universität Leipzig immer noch weit verbreitet. Demnach stimmt ein Viertel der Bevölkerung Aussagen mit ausländerfeindlichem Inhalt ausdrücklich zu, Jede/r vierte Deutsche ist ausländerfeindlich eingestellt. Neue Studie der Uni Leipzig: Starke Zunahme bei Menschen mit höherem Bildungsabschluss, Wirtschaftskrise verstärkt ausländerfeindliche Haltung. Jeder vierte Deutsche ist nach einer Studie der Uni Leipzig ausländerfeindlich eingestellt. Stark zugenommen hätten fremdenfeindliche und rechtsextreme Einstellungen in den vergangenen Jahren besonders bei Menschen mit höherem Bildungsabschluss, erklärten die Autoren der am Mittwoch veröffentlichten Studie, "Größere Ausländerfeindlichkeit im Westen". Psychologe Oliver Decker über eine Studie zum Rechtsextremismus in Deutschland / Wunsch nach einem "Führer"
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