Freitag, Juli 01, 2005
szonline.ch: Wahlen werfen braune Schatten
Langenthal hats vorgemacht, Günsberg hat den Bann definitiv gebrochen, und nun wird auch in Roggwil wegen der Rechtsextremen gebangt: Die Partei national orientierter Schweizer (Pnos) prüft, im Herbst 2006 an den Gemeinderatswahlen von Roggwil teilzunehmen.
Die Zeichen sind deutlich: Die Partei national orientierter Schweizer wird mit grösster Wahrscheinlichkeit zu den Gemeinderats- und Kommissionswahlen vom Herbst 2006 in Roggwil antreten. Nach der Wahl von Tobias Hirschi in den Langenthaler Stadtrat und dem Sprung von Dominic Bannholzer in die Exekutive von Günsberg (SO) setzt sich die rechtsextreme Partei mit den Wahlen in Roggwil ein neues Ziel. Pnos-Stützpunktleiter Pascal Leuthard streitet nicht ab, dass sich die Partei auf die Wahlen vorbereitet. «Wenn wir einen geeigneten Kandidaten finden», sagt Leuthard, «schliessen wir eine Kandidatur nicht aus.» Entschieden sei jedoch noch nichts.
Auch der kürzlich erfolgte Umzug vom Bruder des Pnos-Stützpunktleiters von Glashütten nach Roggwil deute gemäss FDP-Parteipräsident Andreas Gygax auf eine Kandidatur der Pnos hin. Die Anzeichen waren Grund genug für die SVP und die FDP, am Dienstagabend bei einer Sitzung die drohende Pnos-Kandidatur zu diskutieren.
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