Mittwoch, Februar 08, 2006
08.02.2006: Rechte auf Stimmenfang (Tageszeitung junge Welt)
Neofaschisten kandidieren zu Landtagswahlen. In Sachsen-Anhalt tritt unter anderem die DVU an, in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz die NPD
In Sachsen-Anhalt, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz sind die Bürger aufgerufen, am 26. März neue Landtage zu wählen. Neben den etablierten Parteien mischen auch Neofaschisten mit im Kampf um die Parlamentssitze. In Sachsen-Anhalt kandidiert im rechten Spektrum neben der Deutschen Volksunion (DVU) und den Republikanern auch eine Listenverbindung namens »Bündnis Offensive für Sachsen-Anhalt«. Diese wird von der Partei Rechtsstaatliche Offensive (Offensive D), der STATT-Partei und der Deutschen Sozialen Union (DSU) getragen. Ganz im Sinne des sogenannten Deutschlandpaktes, der Kooperationsvereinbarung zwischen NPD, DVU und Teilen der militanten »Freien Kameradschaften«, verzichtet die NPD auf eine Kandidatur bei der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt und unterstützt die Deutsche Volksunion.
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