Freitag, Februar 03, 2006

Freisprüche in Tiroler Wiederbetätigungs-Prozess - salzburg.com

Von der Anklage, sich im nationalsozialistischen Sinne betätigt zu haben, sind am Donnerstag drei Tiroler von einem Schwurgericht in Innsbruck freigesprochen worden. Die 20-Jährigen hatten sich in einer Osttiroler Kaserne mehrfach mit "Sieg Heil" begrüßt. Einer von ihnen soll überdies ausländerfeindliche Parolen auf ein Kasernenfenster geschmiert haben. Das Urteil ist nicht rechtskräftig. Auf der Anklagebank saßen ein AHS-Maturant aus Zell am Ziller, ein Maschinenbautechniker aus Kitzbühel und ein Einzelhandelskaufmann aus Innsbruck. Sie waren zusammen als Grundwehrdiener in der Franz Josef Kaserne in Lienz. Laut dem ersten Punkt der Anklagepunkt begrüßten sich die drei Männer öffentlich vor zehn bis dreißig Grundwehrdienern mehrfach mit dem "Hitler-Gruß" und der NS-Parteitags- und Massenparole "Sieg Heil". siehe auch: Freisprüche in Tiroler Wiederbetätigungs-Prozess. Grundwehrdiener soll Nazi-Parolen geschmiert haben - Urteil vorerst nicht rechtskräftig, Wiederbetätigungsprozess in Tirol. Im Innsbrucker Landesgericht haben sich am Mittwoch drei junge Tiroler vor Geschworenen wegen Wiederbetätigigung im Sinne des Nationalsozialismus verantworten müssen

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