Montag, Februar 06, 2006
Verfassungsschutz besorgt über rechtsextremistische Musikszene
2005 doppelt soviele Skinhead-Konzerte in Baden-Württemberg wie im Vorjahr - Bundesweit seit fünf Jahren stark steigende Tendenz
Der Verfassungsschutz ist besorgt über die boomende rechtsextremistische Musikszene. Der baden-württembergische Verfassungsschutz-Präsident Johannes Schmalzl sprach am Wochenende im AP-Gespräch von einer «Besorgnis erregenden Entwicklung». Allein 2005 habe es doppelt soviele Skinhead-Konzerte in Baden-Württemberg wie im Vorjahr gegeben. Auch die Zahl der Bands habe zugenommen. Gefährlich sei die große Empfänglichkeit der Jugendlichen für diese Art Musik, sagte Schmalzl und forderte ein noch größeres Engagement des Staates.
«Wir müssen in die Schulen. Wir müssen Aufklärungsarbeit leisten. Das kostet viel Personal und viel Geld», sagte er der AP. Schon jetzt biete der Verfassungsschutz unzählige Veranstaltungen mit Schulleitern und Musikschullehrern, um sie für die Gefahr zu sensibilisieren. Die Rechtsextremisten versuchten, ihre Ideologie über das Medium Musik an die Jugendlichen zu transportieren, und diese seien dafür sehr empfänglich. «Wir müssen im Bereich der Prävention und Aufklärung zulegen», hatte Schmalzl zuvor der «Stuttgarter Zeitung» gesagt.
siehe auch: Verfassungsschützer besorgt über rechtsextremistische Musikszene. Der Verfassungsschutz ist besorgt über die boomende rechtsextremistische Musikszene. Der baden-württembergische Verfassungsschutz-Präsident Johannes Schmalzl sprach am Samstag im AP-Gespräch von einer «Besorgnis erregenden Entwicklung». Allein 2005 habe es doppelt soviele Skinhead-Konzerte in Baden-Württemberg wie im Vorjahr gegeben. Auch die Zahl der Bands habe zugenommen. Gefährlich sei die große Empfänglichkeit der Jugendlichen für diese Art Musik, sagte Schmalzl und forderte ein noch größeres Engagement des Staates
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