Mittwoch, Februar 01, 2006
< sz-online | sachsen im netz > Verfassungsschutzbericht: Neonazis immer brutaler
Immer mehr Rechtsextremisten und rechtsextreme Gewalt im Freistaat: Die Szene hat sich in Sachsen gefestigt und wird kaum schnell wieder verschwinden, sagt Innenminister Albrecht Buttolo (CDU).
„Bei rechtsextremen Umtrieben nimmt Sachsen leider eine Spitzenstellung in der Bundesrepublik ein“, sagte Buttolo gestern bei der Vorstellung des Verfassungsschutzberichts 2005. Die Behörde registrierte eine Zunahme rechtsextremer Kriminalität um mehr als 900 auf 2240 Fälle. Die Zahl der Gewaltdelikte stieg um 30 auf 93, die Zahl der Rechtsextremisten um rund 130 auf 3230 Personen. Davon profitierte vor allem die NPD. Außer im Kreis Delitzsch ist sie jetzt in ganz Sachsen mit Kreisverbänden aktiv. „Das gesellschaftliche Engagement gegen rechts reicht offenbar nicht aus“, sagte Buttolo.
Auch die rechtsextreme Kameradschaftsszene erhält wieder mehr Zulauf. Vor allem die Zahl der rechtsradikalen Skinheadkonzerte stieg um mehr als das Doppelte auf 56. Nur zehn davon wurden aufgelöst. „Die rechtsextreme Musik ist das Lockmittel schlechthin“, sagte Verfassungsschutzpräsident Rainer Stock. „Die Szene hat 2005 erheblich an Bedeutung gewonnen, reagiert schnell auf polizeiliche Maßnahmen und nutzt verstärkt Privaträume.“
siehe auch: Rechtsextreme Szene in Sachsen verzeichnet weiter Zulauf. Sachsen nimmt weiter einen Spitzenplatz beim Rechtsextremismus in Deutschland ein. Nach dem am Dienstag in Dresden vorgelegten Verfassungsschutzbericht hat die rechtsextreme Szene im Freistaat 2005 Zulauf erhalten und ist inzwischen 3230 Personen stark (2004: 3100). Der sächsische NPD-Landesverband gelte mit rund 1000 Mitgliedern derzeit als bundesweit stärkster. Bis auf den Landkreis Delitzsch sei die NPD flächendeckend in Sachsen vertreten. Da Zahlen aus anderen Ländern fehlen, ist die Einschätzung aber lückenhaft, Verfassungsschutzbericht: Zulauf für rechtsextreme Szene hält an. Seit dem Einzug der NPD in den Landtag sieht sich die rechtsextreme Szene in Sachsen weiter im Aufwind - und wird zunehmend gewaltbereit. So sei die Zahl der Straftaten von ganz rechts außen im vergangenen Jahr um 905 Fälle auf jetzt 2239 gestiegen, sagte Innenminister Albrecht Buttolo (CDU) gestern bei der Vorstellung des Verfassungsschutzberichtes für 2005 in Dresden. Ähnliches gelte für die Anzahl der Gewaltdelikte, wo es eine Zunahme um immerhin 30 auf 93 Fälle gab, Rechtsextreme Szene im Aufwind. Sachsens Verfassungsschutz zählt mehr Anhänger. Seit dem Einzug der NPD in den Landtag sieht sich die rechtsextreme Szene in Sachsen im Aufwind – und wird immer gewaltbereiter. So stieg im vorigen Jahr die Zahl der rechtsgerichteten Straftaten um 905 Fälle auf 2239, die Anzahl der Gewaltdelikte wuchs um 30 auf 93, sagte gestern Innenminister Albrecht Buttolo (CDU) gestern bei der Vorstellung des Verfassungsschutzberichtes für 2005
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