Freitag, Dezember 16, 2005
< sz-online | sachsen im netz > Anklage wegen Volksverhetzung
Gegen einen Mitarbeiter des NPD-Verlages „Deutsche Stimme“ ermittelt die Staatsanwaltschaft.
Die Staatsanwaltschaft Dresden hat gegen den früheren Produktionsleiter des rechtsextremen Verlages „Deutsche Stimme“ Anklage wegen Volksverhetzung erhoben. Der Fall wird vor der Staatsschutzkammer verhandelt, sagte Oberstaatsanwalt Jürgen Schär am Donnerstag. Der Fall geht auf eine Durchsuchung des Verlages in Riesa vor mehr als zwei Jahren zurück, bei dem zahlreiche CDs mit rechtsextremer Musik sichergestellt worden waren. Der Angeklagte ist heute zweiter Geschäftsführer des Verlages, sagte Schär.
Bei der zweitägigen Durchsuchung im März 2003 hatten Mitarbeiter der Sonderkommission Rechtsextremismus (Soko Rex) unter anderem 8000 CDs, Musikkassetten, Literatur und Geschäftsunterlagen sichergestellt. Danach waren Ermittlungsverfahren gegen drei Verdächtige eingeleitet worden.
siehe auch: Mitarbeiter von NPD-Verlag unter Anklage. Die Staatsanwaltschaft Dresden hat gegen den früheren Produktionsleiter des rechtsextremen Verlages „Deutsche Stimme“ Anklage wegen Volksverhetzung erhoben. Der Fall wird vor der Staatsschutzkammer verhandelt, sagte gestern Oberstaatsanwalt Jürgen Schär
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