Dienstag, Dezember 20, 2005

LR-Online - Schlammschlacht in der NPD nach Parteiaustritt

Mirko Schmidt nicht mehr Mitglied / Scharfer Ost-West-Konflikt Nach dem Rückzug von Ex-NPD-Mann Mirko Schmidt aus Partei und Landtagsfraktion ist bei den Rechtsextremen eine Schlammschlacht ausgebrochen. Der 39-jährige Ex-Landesvize warf der NPD vor, statt für die Interessen der Bürger und gegen Hartz IV zu kämpfen, setze sich Fraktionschef Holger Apfel für ein viertes Reich ein. Die Parteispitze um Apfel und den Bundesvorsitzenden Udo Voigt fordere, dass sich die Fraktionsmitglieder zum Nationalsozialismus bekennen. (...) Furore machte der gelernte Anlagen techniker, als er bei der Neuwahl des Ausländerbeauftragten als „Rückführungsbeauftragter“ kandidierte. Er gilt bei Ausländerthemen als Scharfmacher. Beobachter erinnert der Streit an den Zerfall der früheren DVU-Fraktion im Magdeburger Landtag, die Ende der 90er-Jahre wegen interner Streitigkeiten zerfiel. siehe auch: dokumentationsarchiv: < sz-online | sachsen im netz > Der erste Abgeordnete der NPD setzt sich ab. Erste Nachrichten über den Austritt Schlammschlacht in der NPD - Private Verhältnisse werden ausgebreitet. Nach dem Rückzug von Ex-NPD-Mann Mirko Schmidt aus Partei und Landtagsfraktion ist bei den Rechtsextremen eine Schlammschlacht ausgebrochen. Der 39-jährige Ex-Landesvize warf der NPD vor, statt für die Interessen der Bürger und gegen Hartz IV zu kämpfen, setze sich Fraktionschef Holger Apfel für ein viertes Reich ein. Die Parteispitze um Apfel und den Bundesvorsitzenden Udo Voigt fordere, dass sich die Fraktionsmitglieder zum Nationalsozialismus bekennen. Die Abgeordneten bekämen vorgefertigte Redetexte und würden über Finanzen und Personal nicht informiert. Hintergrund für den Krach ist ein scharfer Ost-West-Konflikt. Schmidt erklärte, die überwiegend westdeutsche Führung habe sich der NPD in Sachsen bemächtigt. Er rechnet nun mit weiteren Parteiaustritten, NPD-Abtrünniger: Fraktionschef will viertes Reich, Hilfe für NPD-Aussteiger. Nach dem Austritt des früheren NPD-Multifunktionärs Mirko Schmidt aus der rechtsextremen Partei, wirbt Sachsen verstärkt um weitere NPD-Aussteiger. „Der Freistaat lässt Leute, die sich vom Rechtsextremismus abwenden wollen, nicht allein“, erklärte Innenminister Albrecht Buttolo (CDU) gestern gegenüber der SZ, Abgeordneter verlässt NPD-Fraktion. Sachsens Verfassungsschutz half beim Ausstieg, Sächsischer NPD-Abgeordneter verläßt die Partei. Verfassungsschutz unterstützte Mirko Schmidt beim Ausstieg. Er bleibt als parteiloser Abgeordneter im Landtag, Verfassungsschutz half Abgeordnetem beim Ausstieg. Am Wochenende war der sächsische NPD-Abgeordnete Mirko Schmidt aus seiner Partei und deren Landtagsfraktion ausgetreten. Jetzt ist bekannt geworden, dass er dabei vom sächsischen Verfassungsschutz unterstützt wurde, NPD beginnt zu bröckeln. »Wie kleine Monarchen«: Abgeordneter verlässt Fraktion im sächsischen Landtag, Schmidt: NPD-Fraktion wird vom Westen gesteuert. Der frühere sächsische NPD Abgeordnete Mirko Schmidt hat seine Partei heftig kritisiert. Die NPD setze sich nicht wie vor der Wahl versprochen für die Interessen der Bürger ein, sondern fahre voll auf der nationalsozialistischen Schiene, sagte der 39-Jährige der "Sächsischen Zeitung", NPD-Parteiaustritt unter Staatsschutz. Innerhalb von wenigen Tagen haben zwei NPD-Abgeordnete des sächsischen Landtages ihren Austritt aus der rechtsextremen Partei erklärt. Ein nicht ungefährlicher Schritt, denn mit Aussteigern geht die "Szene" nicht zimperlich um

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