Montag, Juli 04, 2005
derStandard.at
"Rassistische" Comic-Briefmarke trübt Beziehung der USA zu Mexiko. "Memin Pinguin" unter anderem mit wulstigen Lippen gezeichnet
Weil sie in den USA auf Kritik gestoßen ist, ist eine neue Sonderbriefmarke in Mexiko zum Verkaufsschlager geworden. Die Briefmarkenserie zeigt die in Mexiko seit den 40er Jahren populäre schwarze Comicfigur "Memin Pinguin", die im Stil der damaligen Zeit unter anderem mit wulstigen Lippen gezeichnet ist. Wegen der als abwertend empfundenen Darstellung, ist die Briefmarkenserie in den USA als rassistisch kritisiert worden.
Der Streit ist in den mexikanischen Medien in den vergangenen Tagen ausführlich geschildert worden. Zugleich erinnerten die Zeitungen daran, dass auch Präsident Vicente Fox vor einigen Wochen wegen mutmaßlicher rassistischer Äußerungen bei den Schwarzen in den USA auf Kritik gestoßen war.
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