Freitag, Dezember 09, 2005
Anschlag auf SPD-Bürgerbüro - Märkische Allgemeine
Rechtsextremes Schreiben aufgetaucht
Auf das Wahlkreisbüro der Cottbusser SPD-Landtagsabgeordneten Martina Münch wurde in der Nacht zum Donnerstag ein Anschlag verübt. Unbekannte warfen mit Pflastersteinen zwei Fenster des Büros in der Innenstadt ein. Anwohner hörten gegen drei Uhr morgens einen Knall. Die Polizei vermutet einen rechtsextremen Hintergrund. In den Fenstern befanden sich Poster mit den Aufdrucken "Steh' auf gegen Rechts" und "Gemeinsam gegen Rechts". Die Polizei habe eine vierköpfige Ermittlungsgruppe gebildet, sagte Polizeisprecher Bernd Fleischer. Im Briefkasten des Büros in der Mühlenstraße fand sich ein Bekennerschreiben. Darin heißt es: "Wir werden immer wieder eure scheiß Scheiben einschlagen, so lange ihr es nicht unterlasst, solchen Mist in eure Fenster zu hängen." Unterzeichnet war das Schreiben mit "NS-Aktionsgruppe Cottbus".
siehe auch: Neonazi-Anschlag auf Büro von ostdeutscher SPD-Abgeordneten, Anschlag vor Nazi-Demo am Sonnabend In Abgeordnetenbüro flogen Steine. Die Kette rechtsextremistisch motivierter Anschläge im Land Brandenburg reißt nicht ab: In der Nacht zu gestern wurde nach Angaben der SPD-Landtagsfraktion eine Fensterscheibe im Bürgerbüro der Landtagsabgeordneten Martina Münch in Cottbus mit Pflastersteinen zertrümmert. Die Parlamentarierin hatte ein Plakat „Steh auf gegen Rechts“ in das Fenster gehängt. Es richtete sich auch gegen einen für diesen Sonnabend geplanten Neonazi-Aufmarsch in Senftenberg
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