Montag, Dezember 12, 2005

derStandard.at: Erneute Spaltung der extremen Rechten

Le Pen verlor Gründungsmitglied Bompard an Rechtsaußen Philippe de Villiers Der rechtsextreme Bürgermeister der südfranzösischen Stadt Orange, Jacques Bompard, istt von der "Nationalen Front" (Front National/FN) Jean-Marie Le Pens zum "Mouvement pour la France" (MPF) des Rechtsaußen Philippe de Villiers gewechselt. Der EU-Parlamentarier de Villiers hatte bereits Anfang November während der Vorstadtkrawalle ein Bündnis mit Bompard geschlossen. Ihr erklärtes gemeinsames Ziel sind "Null Einwanderung"und die Bekämpfung der "Islamisierung Frankreichs" "Ich dachte, im FN einen Motor gefunden zu haben, um die Macht zu übernehmen, aber sie will nicht gewinnen", erklärte der 62-jährige Bompard, der Le Pens Partei schon bei der Gründung im Jahr 1972 beigetreten war. Bompard und Le Pen lieferten sich in den vergangenen Monaten einen langen Machtkampf an der FN-Spitze, der im September zum Ausschluss des Bürgermeisters von Orange aus dem FN-Exekutivrat führte. Bompard hatte daraufhin erklärt, dass diese Sanktion den "Stalinismus" Le Pens unter Beweis stelle.

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