20min.ch - Thun: 17-jähriger von Skinhead angeschossen

Die Stadt kniff beide Augen zu, zum Eklat kams trotzdem: Beim G8-Widerstandscamp wurde in der Nacht auf Samstag einem 17-jährigen Aktivisten ins Bein geschossen. Samstagmorgen kurz nach Mitternacht: Mehrere Teilnehmer des G8-Basislagers warten am Thuner Bahnhof, als drei Männer auftauchen. «Zuerst pöbelten sie uns an, dann warfen sie mit Steinen», erzählt ein Linksaktivist. Wenig später eskaliert die Situation. «Einer der Männer zog eine Pistole und feuerte drei Schüsse auf uns ab.» Ein 17-Jähriger wurde dabei am Bein getroffen. Für die Organisatoren des G-8-Widerstandscamps steht fest: «Der Schütze war ein Neonazi», sagen sie gegenüber 20 Minuten. Und auch der Aktivist, der beim Angriff dabei war, bestätigt: «Diese Typen sind als Rechtsradikale stadtbekannt.» «Wir haben drei Männer verhaftet, weitere Untersuchungen laufen», sagt Heinz Pfeuti von der Berner Kapo. Der 26-jährige Schweizer, welcher den Schuss abgab, stammt aus der rechtsextremen Szene. Er ist den Thuner Behörden seit Jahren einschlägig bekannt. siehe auch: Täter stammt aus der rechtsextremen Szene. Der 26-jährige Schweizer, der einen 17-Jähriger ist in der Nacht auf Samstag in Thun durch einen Schuss ins Bein verletzt hat, stammt aus der rechtsextremen Szene. Er ist den Thuner Behörden seit Jahren einschlägig bekannt